Der gegenwärtige Stand der meisten molekularen wie zell-basierten Labortechniken beruht zu großen Teilen auf der Unterstützung der gewünschten Manipulationen durch zelleigene Prozesse, wobei molekulare Reparaturvorgänge eine zentrale Rolle spielen. Diese sind weder von außen hinreichend kontrollierbar noch im molekularen Zusammenspiel ausreichend verstanden. Ungeachtet dessen sind industrielle Nutzungen möglich, verlangen jedoch nach möglichst rascher und umfassender Aufklärung, insbesondere der noch ungeklärten Frage zum Organisations-Prinzip des Zytoplasmas. Am Beispiel der Zell-Oberflächenkontakte, der Einzelzell-Charakterisierung und der Depothaltung von Zellen werden neue experimentelle Ansätze vorgestellt und der Versuch einer Prognose unternommen.