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New for: D3

What and Who

Opto-Elektronische Verbindungen in der Rechnerarchitektur

Paul Lukowicz
ETH Zürich
Informatik-Kolloquium
AG 1, AG 2, AG 3, AG 4  
AG Audience
-- Not specified --

Date, Time and Location

Wednesday, 21 June 2000
13:15
-- Not specified --
45
HS001
Saarbrücken

Abstract

Mit steigender Prozessorgeschwindigkeit entwickelt sich die Speicher- und Kommunikationslatenz immer mehr zum limitierenden Faktor moderner Rechnerarchitekturen. Während heutige Prozessoren mehrere Rechenoperationen in einer Nanosekunde durchführen, dauert ein Hauptspeicherzugriff in etwa 200ns, während ein Kommunikationsschritt in einem Parallelrechner mehrere Mikrosekunden benötigt. Selbst die Datenübertragung zwischen benachbarten Bausteinen kann mehrere Nanosekunden in Anspruch nehmen.


Der Vortrag beschäftigt sich mit der Frage, wie neue Entwicklungen im Bereich opto-elektronischer Verbindungen zur Lösung des Latenzproblems in Rechnersystemen beitragen können. Dabei werden als erstes prinzipielle Unterschiede zwischen der optischen und der elektronischen Datenübertragung und deren Bedeutung für die Latenz beleuchtet. Daraufhin werden die wichtigsten neuen Entwicklungen in der Opto-Elektronik erläutert, die die Voraussetzungen für einen praktischen Einsatz solcher Verbindungen schaffen. Abschliessend werden opto-elektronische Rechnerarchitekturen vorgestellt, die an der Universität Karlsruhe und an der ETH Zürich entwickelt und untersucht werden.

Contact

Raimund Seidel
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