ADEPT: Realisierung flxibler und zuverlaessiger unternehmensweiter Workflow-Anwendungen

ADEPT: Realisierung flexibler und zuverlässiger
unternehmensweiter Workflow-Anwendungen

In Verbindung mit der Optimierung von Geschäftsprozessen
steigt das Interesse am Einsatz von vorgangsorientierten
bzw. prozessorientierten Anwendungssystemen (AS). Derartige
Anwendungssysteme lassen sich aber nur dann auf breiter
Basis wirklich sinnvoll einsetzen, wenn sie rasch und
kostengünstig realisiert sowie an Änderungen im
Geschäftsprozess angepasst werden können. Wenn sie, darüber
hinaus, auch in anspruchsvolleren Anwendungsumgebungen, wie
z.B. im klinischen Bereich, einsetzbar sein sollen, müssen
sie zulassen, dass im Einzelfall auch einmal ad hoc vom
vorgeplanten Ablauf abgewichen werden kann, und zwar ohne
dass dies zu Konsistenz- und evtl. sogar zu
Stabilitätsproblemen im Gesamtsystem führt, etwa durch den
Aufruf von Programmen, deren Eingabeparameter durch die
Abweichung im Ablauf nicht mehr versorgt sind.

Der ADEPT-Ansatz zielt auf die Realisierung robuster,
„transaktionaler“ Workflow-Management-Systeme bei denen im
allgemeinen Fall in jedem Schritt Anwendungsmodule (mit Ein-
und Ausgabeparametern) gerufen werden und nicht nur
lediglich Dokumente weitergereicht werden. ADEPT verbindet
Robustheits- bzw. Zuverlässigkeitsaspekte mit der
Möglichkeit zu Ad-hoc-Abweichungen vom vorgeplanten Ablauf,
wie Einfügen oder Auslassen von Tätigkeitsschritten sowie
Verändern von Reihenfolgen. Ein wichtiges Anliegen in diesem
Zusammenhang ist, dass das System auch für
Nicht-Informatikexperten bedien- und beherrschbar bleiben
muss.

Der Vortrag gibt einen Ein- und Überblick über diese und
weitere Fragestellungen, die im Rahmen des ADEPT-Projektes
verfolgt werden. Insbesondere wird auch auf die Erfahrungen
und Erkenntnisse aus klinischen Anwendungsprojekten
eingegangen.