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New for: D3

What and Who

Kontextuell eingebettete Systeme

Hans-Werner Gellersen
Universität Karlsruhe
Informatik-Kolloquium
AG 1, AG 2, AG 3, AG 4  
MPI Audience
-- Not specified --

Date, Time and Location

Wednesday, 21 June 2000
10:00
-- Not specified --
45
015 (Seminarraum)
Saarbrücken

Abstract

In globalen verteilten Systemen stehen Information und Dienste unabhängig von der Lokation des Anbieters zur Verfügung. Mit Ubiquitous Computing - der zunehmenden Ausstattung von Menschen und ihren Umgebungen mit vernetzten Computern - wird der Zugang zu Information und Diensten praktisch überall möglich: Bankgeschäfte können im Park erledigt, Faxe am Strand empfangen und Arbeitsprozesse von unterwegs überwacht werden. Allgegenwart von Information und Diensten ist aber nur ein Aspekt des Ubiquitous Computing - ein komplementäres Paradigma ist die kontextuelle Einbettung in Arbeits- und Alltagssituationen. Kontextuelle Einbettung bedeutet, dass die Computeranwendung mit der lokalen Situation in Bezug gesetzt wird, um diese angemessen mit Information und Diensten zu unterstützen. In Annäherung tatsächlicher Situationen beziehen sich kontextuell eingebettete Anwendungen dazu auf Aspekte der realen Welt, die zur Charakterisierung von Situationen dienen. Dieses können beispielsweise der Ort, registrierte Gegenstän


de, anwesende Personen oder Umgebungsbedingungen sein.

Im Vortrag werden verschiedene Klassen kontextuell eingebetteter Systeme diskutiert. Hierzu zählen zunächst die ortsbezogenen Systeme, die bereits vielen mobilen Anwendungen zugrundeliegen, um den Bezug zur umgebenden Situation über Ortsinformation herzustellen. Weiter werden objektbezogene Systeme, bei denen die Identität von Gegenständen als Bezugspunkt für situative Anwendungen dient, diskutiert. Zum Abschluß werden Arbeiten aus der aktuellen Forschung vorgestellt, bei denen der Situationsbezug über Ort und Identität von Dingen und Personen hinausgeht. Hierzu werden Ansätze vorgestellt, die auf der Einbettung von Sensorik und Kommunikation in Gegenständen und Umgebungen basieren.

Contact

Raimund Seidel
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