Die Erzeugung photorealistischer Bilder ist seit jeher eines der wichtigsten Ziele in der Computergraphik gewesen, wobei der Simulation der Beleuchtungsbedingungen in einer virtuellen Welt besondere Bedeutung zukommt. Durch den Bezug zur Physik lassen sich, viele kompliziert anzugebende Zusammenhänge einfach mathematisch beschreiben und durch numerische Simulation berechnen. Dadurch können inzwischen auch Laien komplexe Systeme einfach bedienen, da viele Größen automatisch aus wenigen Eingaben des Benutzers berechnet werden können.
Allerdings fordern die numerischen Simulationen ihren Preis, der sich durch lange Rechenzeiten und oft hohen Speicherbedarf ausdrückt. Das Ziel ist es hier, die Numerik wo immer möglich zu vereinfachen und durch optimierte Algorithmen so zu beschleunigen, daß eine akzeptable Antwortzeit erreicht werden kann. In der realistischen Bildsynthese haben sich dabei in den letzten Jahren
vor allem hierarchische Verfahren durchgesetzt. Diese werden seit kurzen noch durch die sogenannten bildbasierten Verfahren ergänzt.
Hierarchische Verfahren haben sich vor allem beim Einsatz von Finite-Elemente-Verfahren in der Beleuchtungsberechnung bewährt. Sie erlauben es hier durch eine Reduktion der asymptotischen Komplexität selbst komplexe Szenen in vertretbarer Zeit simulieren zu können.
Bildbasierte Techniken erlauben es darüber hinaus neue Ansichten einer Szene berechnen zu können ohne je ein explizites, geometrisches Model der Szene konstruiert zu haben. Bereits aus wenigen "Photos" einer realen oder virtuellen Welt lassen sich so interaktive Animationen erstellen, die einen überzeugenden, dreidimensionalen Eindruck vermitteln.
Der Vortrag soll anhand von einigen konkreten Algorithmen und Beispielen die Grundlagen der hierarchischen und der bildbasierten Techniken in der Bildsynthese erläutern und gegenwärtige und zukünftige Einsatzgebiete beschreiben und ausloten. Der Vortrag orientiert sich dabei an Ergebnis-
sen, die in der letzten Zeit im Rahmen des Vision-Projektes an der Universität Erlangen-Nürnberg erzielt wurden.
über das Thema:
Hierarchische und bildbasierte Techniken in der Bildsynthese
Abstract:
Die Erzeugung photorealistischer Bilder ist seit jeher eines der wichtigsten Ziele in der Computergraphik gewesen, wobei der Simulation der Beleuchtungsbedingungen in einer virtuellen Welt besondere Bedeutung zukommt. Durch den Bezug zur Physik lassen sich, viele kompliziert anzugebende Zusammenhänge einfach mathematisch beschreiben und durch numerische Simulation berechnen. Dadurch können inzwischen auch Laien komplexe Systeme einfach bedienen, da viele Größen automatisch aus wenigen Eingaben des Benutzers berechnet werden können.
Allerdings fordern die numerischen Simulationen ihren Preis, der sich durch lange Rechenzeiten und oft hohen Speicherbedarf ausdrückt. Das Ziel ist es hier, die Numerik wo immer möglich zu vereinfachen und durch optimierte Algorithmen so zu beschleunigen, daß eine akzeptable Antwortzeit erreicht werden kann. In der realistischen Bildsynthese haben sich dabei in den letzten Jahren
vor allem hierarchische Verfahren durchgesetzt. Diese werden seit kurzen noch durch die sogenannten bildbasierten Verfahren ergänzt.
Hierarchische Verfahren haben sich vor allem beim Einsatz von Finite-Elemente-Verfahren in der Beleuchtungsberechnung bewährt. Sie erlauben es hier durch eine Reduktion der asymptotischen Komplexität selbst komplexe Szenen in vertretbarer Zeit simulieren zu können.
Bildbasierte Techniken erlauben es darüber hinaus neue Ansichten einer Szene berechnen zu können ohne je ein explizites, geometrisches Model der Szene konstruiert zu haben. Bereits aus wenigen "Photos" einer realen oder virtuellen Welt lassen sich so interaktive Animationen erstellen, die einen überzeugenden, dreidimensionalen Eindruck vermitteln.
Der Vortrag soll anhand von einigen konkreten Algorithmen und Beispielen die Grundlagen der hierarchischen und der bildbasierten Techniken in der Bildsynthese erläutern und gegenwärtige und zukünftige Einsatzgebiete beschreiben und ausloten. Der Vortrag orientiert sich dabei an Ergebnis-
sen, die in der letzten Zeit im Rahmen des Vision-Projektes an der Universität Erlangen-Nürnberg erzielt wurden.
Interessenten/innen sind zum Vortrag herzlich eingeladen.
Die Dozenten/innen des Fachbereichs Informatik