In dieser Arbeit werden verschiedene Anwendungen der Vektorfeldverarbeitung im Bereich Objektdeformation untersucht. Wir präsentieren eine neuartige
Methode zur Konstruktion von divergenzfreien Vektorfeldern, welche mittels Integration zum Deformieren von Objekten verwendet werden. Die so entstehende
Deformation ist volumenerhaltend, und keine Selbstüberschneidungen treten auf. Inspiriert von etablierten, auf Randbedingungen beruhenden Methoden, erweitern
wir diese Idee hinsichtlich Kontrollierbarkeit mittels impliziten Abgrenzungen. Während die ursprüngliche Konstruktion im Raum definiert ist, präsentieren wir auch
eine oberflächenbasierte Version, welche ein genaueres Festlegen der Abgrenzungen und bessere Kontrolle ermöglicht. Wir zeigen, dass vektorfeldbasierte
Deformationen auch zur Animation von elastischen Bewegungen benutzt werden können, ohne dass komplexe Simulationen nötig sind. Des Weiteren zeigen wir eine
alternative Möglichkeit, mit der man das Volumen von Dreiecksnetzen erhalten kann, welche mittels Skelett-Animation deformiert werden. Dies erreichen wir durch ein
Deformationsfeld auf der Oberfläche, das das ursprüngliche Volumen wieder herstellt. Wir zeigen außerdem, dass Deformierungen mittels Vektorfeld-Integration auch
zur Visualisierung von Rauch in dynamischen Flüssen genutzt werden können.