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Saarbrücken

SAP ist heute Marktführer in der Produktion von Client-Server Standard Software. Solche
Standardapplikationen sollen die betriebswirtschaftlichen Anwendungen von Unternehmen aus allen
Branchen erfüllen. Bezeichnet man die verschiedenen Funktionsbereiche eines Unternehmens (Finanz-
und Rechnungswesen, Controlling, Produktion, Marketing etc.) als horizontale Gliederung der
Anwendung (betriebswirtschaftlicher Software), so ist die vertikale Gliederung das Adaptieren der
Software an unterschiedlichste Branchenanforderungen (Handel, Ölindustrie, Telekommunikation,
Prozeßfertigung etc.).
Vertikalisierung und Internationalisierung sind heute die Hauptkriterien für die Beständigkeit von
Standardsoftware. Vertikalisierung erlaubt es, ein Standardprodukt universell (für alle Branchen)
zu gestalten, sofern man die Besonderheiten der Branchen kennt und die Software dieser Branchen zu
adaptieren in der Lage ist.
Der Vortrag stellt die Strategie des SAP Konzerns vor, eine solche universelle Standardsoftware zu
produzieren sowie die dafür notwendigen Schritte und Institutionen. Er verdeutlicht darüber hinaus den

Softwareerstellungesprozeß aus der Marketingsicht. Er richtet sich insbesondere an Berufsein-
steiger mit Interesse an Softwareentwicklung und Softwaremarketing.

Christa Schaefer (Lehrstuhl: Prof. Dr. W. J. Paul)

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