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Der elementare Aufbau des "Okosystems enthält mobile Roboter mit einfachster Sensorik, eine Sta\-tion für autonomes Wiederaufladen, und die sogenannten `Competitors', die in einer Art parasitärem Verhältnis zu den Robotern stehen. Grundlegende Kontrollprozeduren der Roboter, sogenannte behaviors, umfassen unter anderem verschiedene Formen von obstacle-avoidance, Phototaxis zur Ladestation, den Ladevorgang selber. Im ersten Teil des Vortrags wird gezeigt, wie diese behaviors im realen Versuchsaufbau gelernt werden k"onnen. Dabei spielt die Frage nach der Bewertung der Performance eines Roboters eine zentrale Rolle.
Im zweiten Teil des Vortrags werden die neuen Roboterarten, die sogenannte `Mouse' und der `Head', behandelt. Die Maus ist weitgehend eine direkte Weiterentwicklung der Standard-Version unserer mobilen Roboter, die mit einer Kamera und Vision ausgerüstet ist. Der Kopf besteht aus einer Kamera auf einer Pan-Tilt-Unit und einem PC für Bildverarbeitung. Neben der technischen Realisierung, die hauptsächlich auf Tony Belpaemes Arbeiten im Bereich Vision basiert, ist die konzeptuelle Einbindung der neuen Arten in das "Okosystem von Interesse. So ist z.B. der Kopf ein recht ungew"ohnlicher autonomous Agent, da er nicht mobil ist und somit die Futterquelle in Form der Ladestation nicht erreichen kann. Stattdessen tauscht er mit den mobilen Robotern nützliche Informationen (er warnt vor Gefahren) gegen 'Futter'. Auch zwischen den anderen Arten sind komplexe Interaktionen in Form von Kooperationen m"oglich und sinnvoll.
Im Anschlu"s an den Vortrag wird ein kurzes Video über die bisherigen Entwicklungen in der Robotic Gruppe des AI-labs gezeigt (u.a. ein fliegender Roboter). Für die technisch Interessierten werden einige Roboter in Aktion zu bestaunen sein. Neben dem Kopf und der Maus wird dabei auch unsere neueste technische Eigenentwicklung vorgestellt: eine kleine mobile Roboterbasis mit professionellen Werten: u.a. 15,000h garantierte Lebensdauer, 2 m/sec H"ochstgeschwindigkeit und 2.8 kg Zuladung.