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Verfahren zur Komplexitätsreduktion im Model Checking

Dr. Helmut Veith
TU Wien
Informatik-Kolloquium
AG 1, AG 2, AG 3, AG 4  
AG Audience

Date, Time and Location

Monday, 7 January 2002
15:00
-- Not specified --
45 - FR 6.2
HS 01
Saarbrücken

Abstract

Model Checking ist eine automatische Verifikationsmethode, die sich aus

theoretischen Anfängen zu einem wichtigen industriellen Werkzeug zur
Analyse
von Hardware und zunehmend auch Software entwickelt hat. Der Erfolg der
Methode beruht auf der Kombination zahlreicher Techniken zur effizienten
Komprimierung und Einschränkung des Zustandsraumes des betrachteten
Systems,
etwa durch spezielle Datenstrukturen ("symbolische Verifikation") oder
durch
Reduktion auf einen geeigneten homomorphen Teilraum ("Abstraktion".) Im
Falle
einer Spezifikationsverletzung können diagnostische Gegenbeispiele
erzeugt
werden, die der Analyse des fehlerhaften Systemverhaltens durch den
Benutzer dienen.

Der Vortrag wird nach einer kurzen Einführung in die Grundlagen des
Model
Checking durch theoretische Resultate und praktische Erfahrungen
darlegen,
dass traditionelle symbolische Methoden alleine in vielen Fällen nicht
ausreichend sind, und durch abstraktions-basierte Methoden ergänzt
werden
müssen.

Diese Resultate motivieren eine vor kurzem entwickelte symbolische
Abstraktionsmethode, die im Zentrum des Vortrags steht. In dieser
Methode
wird eine Folge zunehmend exakterer Approximationen des Zustandsraums
durch
ein adaptives Verfahren automatisch generiert. Ein Kernpunkt dieses
neuen
Verfahrens ist die automatische Analyse von diagnostischen
Gegenbeispielen
auf den approximierten Zustandsräumen.

Da die von herkömmlichen Model-Checkern generierten Gegenbeispiele nur
ein
kleines Fragment von Spezifikationen abdecken, analysieren wir den
Begriff
des Gegenbeispiels im Model Checking. Wir definieren eine einfache
Klasse
endlicher baum-ähnlicher Graphen, und zeigen, dass diese Graphen als
Gegenbeispiele für eine grosse Klasse von Spezifikationslogiken geeignet
sind. In Verbindung mit symbolischen Algorithmen zur Erzeugung solcher
Gegenbeispiele zeigt dies die Vollständigkeit und Effizienz des
dargestellen
Abstraktionsverfahrens.

Contact

Hanna Schilt
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