Der Vortrag wählt als Startpunkt die formalen Sprachen und greift hier insbesondere die sogenannten Hardwarebeschreibungssprachen heraus, die als Basis für die Simulation, die automatische Konstruktion und die formale Verifikation technischer Systeme dienen können. Diese Sprachen stammen aus der Elektronik und beschreiben sowohl digitale als auch analoge Aspekte. Obwohl deshalb häufig unter analog nur die analoge Elektronik verstanden wird, zeigt der Vortrag, wie auch Mehrkörper- und Kontinuumsmechanik in Hardwarebeschreibungssprachen formuliert werden können, so daß man auf diese Weise makro und mikromechatronische Systeme beschreiben kann. Darüber hinaus wird technischen Systemen häufig durch eingebettete Prozessoren zusätzliche Intelligenz verliehen. Die zugehörige Software kann man ebenfalls auf Basis von Hardwarebeschreibungssprachen einbeziehen. Ziel der Modellbildung ist im Vortrag die Simulation solcher gemischter Systeme, die hier auf eine Kosimulation von Mechanik, Elektronik und Software hinausläuf
t. Auf diese Weise kann
und sollte das Verhalten eines Systems vorab im Rechner untersucht werden, bevor es real als Prototyp aufgebaut wird. Dies wird an zwei Beispielen demonstriert, einem mikromechanischen Drucksensor mit integrierter Ausleseschaltung und einer semiaktiven Kfz-Radaufhängung.
Einladung zum Kolloquium des Fachbereichs Informatik
Am Samstag, den 13. Juni 1998, spricht um 10:30 Uhr in Hörsaal 001, Gebäude 45
Herr Dr. Georg Pelz
über das Thema:
Formale Sprachen zur Beschreibung virtueller Prototypen
mechatronischer Systeme
Abstract:
Der Vortrag wählt als Startpunkt die formalen Sprachen und greift hier insbesondere die sogenannten Hardwarebeschreibungssprachen heraus, die als Basis für die Simulation, die automatische Konstruktion und die formale Verifikation technischer Systeme dienen können. Diese Sprachen stammen aus der Elektronik und beschreiben sowohl digitale als auch analoge Aspekte. Obwohl deshalb häufig unter analog nur die analoge Elektronik verstanden wird, zeigt der Vortrag, wie auch Mehrkörper- und Kontinuumsmechanik in Hardwarebeschreibungssprachen formuliert werden können, so daß man auf diese Weise makro und mikromechatronische Systeme beschreiben kann. Darüber hinaus wird technischen Systemen häufig durch eingebettete Prozessoren zusätzliche Intelligenz verliehen. Die zugehörige Software kann man ebenfalls auf Basis von Hardwarebeschreibungssprachen einbeziehen. Ziel der Modellbildung ist im Vortrag die Simulation solcher gemischter Systeme, die hier auf eine Kosimulation von Mechanik, Elektronik und Software hinausläuf t. Auf diese Weise kann
und sollte das Verhalten eines Systems vorab im Rechner untersucht werden, bevor es real als Prototyp aufgebaut wird. Dies wird an zwei Beispielen demonstriert, einem mikromechanischen Drucksensor mit integrierter Ausleseschaltung und einer semiaktiven Kfz-Radaufhängung.
Interessenten/innen sind zum Vortrag herzlich eingeladen.