Die Mathematiker Bernard Bru und Marc Yor entschlüsseln das Manuskript und stellen fest, dass Wolfgang Doeblin eine Formel zur Berechnung der Rolle des Zufalls in stetigen Prozessen entwickelt hat, vergleichbar mit dem berühmten Itô-Calculus des Japaners Kiyoshi Itô.
Im Dokumentarfilm »Wolfgang Doeblin – ein Mathematiker wird wiederentdeckt« (Regie: Agnes Handwerk und Harrie Willems) kommen die beiden Brüder von Wolfgang Doeblin, Claude und Stephan Doblin, zu Wort, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Frankreich geblieben sind. Im zweiten Teil des Films erklärt Marc Yor, wie Doeblin die Formel zur Berechnung der Rolle des Zufalls in stetigen Prozessen entwickelt hat, und weist die Übereinstimmungen mit dem Itô-Calculus nach.