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What and Who

Die literarische Analyse des Bildungswertes der Mathematik im Werk von Robert Musil

Prof. Knut Radbruch
Fachbereich Mathematik, Technische Universität Kaiserslautern
Ringvorlesung zur Geschichte der Mathematik
AG 1, AG 2, AG 3, AG 4, AG 5  
AG Audience

Date, Time and Location

Friday, 18 November 2005
14:00
75 Minutes
27 - Hörsaal Gebäude
Hörsaal 2
Saarbrücken

Abstract

Schon in seinem Roman »Die Verwirrungen des Zögling Törless« hinterlässt Musil mehrfach mathematische Spuren, insbesondere thematisiert er hier Gehalt und Methode des Mathematikunterrichts. Während seiner mittleren Schaffensperiode analysiert er dann in mehreren Essays ganz allgemein die Bedeutung von Mathematik als spezieller Kulturleistung im gesamtkulturellen Kontext. Diese Analyse erfährt schließlich ihre literarische Realisierung in Musils Hauptwerk, dem Roman »Der Mann ohne Eigenschaften« – verbunden mit einem mutigen Entwurf des Bildungswertes der Mathematik: Eine mathematische Lebensform fungiert als Vermittlerin von Ratio und Gefühl, von Disziplin und Leidenschaft, von Routine und Kreativität.

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Veronika Weinand, 10/19/2005 13:11
Veronika Weinand, 10/19/2005 13:08 -- Created document.